Eric Hölzel

In früher Jugend von der Energie der Musik fasziniert
drängte und schubste ich meine lieben Eltern dahin,
dass ich meine erste eigene Gitarre bekam.
Nach Jahrelangem Üben und Proben stand ich
auch bald mit meiner ersten richtigen Band ( EXPRESSIVO)
auf der Bühne.

Bis zum Jahr 2006 verlief das gemeinsame Krach-machen
sehr vielversprechend, allerdings sah ich mich auf Grund
äußerer Umstände und der eigenen musikalischen Entwicklung
dazu gezwungen aus dem Projekt auszusteigen und meine
Freunde ihrer eigenen Entwicklung zu überlassen, die, soweit
ich dass von hier beurteilen kann, nicht weniger vielversprechend ist.
Hört sie euch einfach an....

Im selben Jahr schmiss ich mein Studium und sah mich dazu gezwungen
meinen Lebensentwurf zu überdenken. Mit meiner Gitarre im Gepäck
ging ich hausier (...) Mehr anzeigenen und bekam mein erstes Engagement in der
COCO-Bar in Magdeburg direkt am Hasselbachplatz. Parallel dazu
ergab sich die Möglichkeit im Heaven (back2life, yeah!)) und im Flowerpower
in Magdeburg erste Erfahrungen beim Auflegen zu sammeln.

In besagtem Flowerpower konnte ich mit der Zeit
eine 'offene' Bühne installieren, die jungen und
gestandenen Musikern die Möglichkeit gibt sich
vorzustellen und mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Regelmäßig stellt sich hier das Gefühl einer großen
Familie ein, wenn sich die Spieler zu spannenden Sessions
oder ergreifenden Einzelbeiträgen auf die bescheidene Bühne
schwingen.

Recht bald schlossen sich kleine Gigs in Bars und Clubs am
Hasselbachplatz an, z.B. im Deep, im KuCaf, im Café Central
und im Jakelwood.

Über einen Freund bekam ich die Info, dass die Hiccalites einen
Gitarristen suchten und schwupps war ich beim Vorspielen und
wenig später stand ich regelmäßig mit den Jungs und Mädels
im Proberaum und auf den Bühnen der SKA-Republik.
Der Organist der Hiccalites sicherte sich meinen Sound kurz darauf
auch für sein Solo-Projekt "Jimmy Dekker", das sich dem
Honky Tonk, skurrilen Schlagern, dem Country und Blues widmet.

Der Split einer Magdeburger Neo-Folk-Gruppe führte dazu,
dass Eoh (Ex-Australopithecus) und ich uns über musikalische
Visionen und Umsetzbarkeiten unterhielten und mit der Zeit
das Projekt "Urbanature" ins Leben riefen, in dem
Goa-Sounds, Gitarrenriffs und exotische Instrumente
einen Sound zwischen Tanzflächen und Klangräumen
gestalten und mit Feuershows, Visuals und Performance-Anteilen
zum Gesammtkunstwerk verschmelzen lassen.
Die ersten 'Feuerproben' wurden im Dom Sikara und der
Sackfabrik in Magdeburg bestanden.

Die Eindrücke aus persönlichen Erfahrung im und rund um das Nachtleben
in Magdeburg fließen nun in meine eigenen Texte ein,
die auf deutsch vom Scheitern und Gelingen, von
Möglichkeiten und Unmöglichkeiten erzählen,
dem nicht ganz normalen Alltag eben...
Musikalisch spielt sich das ganze in einem Spannungsfeld aus
akustischen Instrumenten und Singer/Songwriter-Traditionen
sowie elektronischen Klängen und verspulten Songstrukturen ab.
Da jault ein Blues-Solo über einen Downbeat, zirpt und quietscht es zu
stampfenden Gitarrenrhythmen und über allem steht eine markante
Stimme, die den Liedern
ihre Eingägigkeit und einen spez. Charakter verleiht.

Nach der Einführung bleibt mir nur zu sagen:

Immer schön neugierig bleiben!

Mit den besten Grüßen,

euer
Mr. Musika Weniger anzeigen