Insolvenzen verhindern
Lederer: Berliner Senat will 60 Millionen Euro für Kulturbetriebe in der Krise bereitstellen
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Das Brandenburger Tor in Berlin. © Abdel Rahman Abu Baker via Pexels
Wie die NMZ berichtet, gab Lederer am 22. Juni 2020 im Inforadio des RBB bekannt, dass der Berliner Senat plane, das im Mai aufgelegte Soforthilfeprogramm in Höhe von 30 Millionen Euro für einen Zeitraum von zweimal drei Monaten mit dem gleichen Volumen zu verlängern. Insgesamt sollen in den nächsten sechs Monaten also 60 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Von der Senatshilfe profitieren sollen u.a. Einrichtungen der freien Szene, Kinder- und Jugendtheater, aber auch Clubs: Lederer betonte im RBB, dass Clubs in Berlin mittlerweile als Kulturorte anerkannt seien, und die Stadt wisse, was sie an ihnen habe. Er versuche, alles für ihr Überleben zu tun – könne aber nichts versprechen.
Lederer betonte weiterhin seine Unterstützung des Vorstoßes der Linksfraktion im Bundestag, nach dem Kulturschaffenden mit einem neuen Gewerbemietrecht ein Teil der Miete erlassen werden soll und Nothilfen vom Bund ermöglicht werden sollen. Mit dem (derzeit erschöpften) Soforthilfeprogramm für Clubs und kleinere Veranstalter/innen sollen in erster Linie Insolvenzen vermieden werden.
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