eyesight

Eyesight - Wir bleiben.
Diese beiden Worte allein besitzen nicht unbedingt eine enorme Aussagekraft. Doch stellt man sich zwangsläufig die Frage: “wer?”, “wo?” und vor allem “wie lange?”

Manche bleiben, weil es Ihnen dort wo sie gerade sind gut gefällt. Manche bleiben zu Hause, weil es draußen zu kalt ist, und manche bleiben im zehnten Schuljahr sitzen, weil sie Ihren andere Dinge wichtiger sind. So, oder zumindest so ähnlich dürfte es dem ein oder anderen des Eyesight-Vierer in der Zeit ergangen sein, als man sich zum ersten Mal im Proberaum traf, um das zu tun, was am meisten Spaß macht - Musik. Laute Musik. Die ersten gemeinsamen Schritte waren in diesen Tagen jedoch eher von heftigen Parties, als vom konstruktiven Arbeiten geprägt. Und auch wenn man das Feiern bis dato einfac (...) Mehr anzeigenh nicht lassen wollte, konnte man zumindest die beiden Aktivitäten, “Musik machen” und “Feiern”, zeitlich voneinander trennen oder sinnvoll miteinander verbinden.

Es dauerte nicht lange, bis man schließlich feststellte, dass man doch mehr gemeinsam hatte, als im Proberaum feiern und laute Musik machen. So gab es also noch etwas, für das sich alle vier gleichermassen begeistern konnten: nämlich Touren. Von da an nutze man jede Gelegenheit, den Bus einzuladen, sich auf den Weg zu machen, den Bus auszuladen, zu spielen, den Bus wieder einzuladen, um sich wieder auf den Weg zu machen und so weiter und so weiter. In all den Jahren spielte man mal vor vollem Haus, durfte sich mit großartigen Bands die Bühne teilen und lernte sehr nette und überaus interessante Menschen und Dinge kennen. Man lernte auch, dass das Haus nicht immer voll ist, dass man für jeden einzelnen Zuschauer immer alles geben muss, dass nur jeder vierte gesprochen Satz wahr ist und, dass die Batterie vom Tourbus nicht ewig hält. Neben den unzähligen Livekonzerten, in den letzten 12 Jahren, vergaß man allerdings nie, sich hin und wieder in den Proberaum zurückzuziehen, um an neuen Songs zu arbeiten. Und so beläuft sich die Anzahl der veröffentlichen Alben auf mittlerweile insgesamt vier (Das erste Demo ausgenommen).

Die Musik ist der Grund, warum es in den letzten 144 Monaten in der Band unzählige Diskussionen und Streitereien gab, der Grund dafür, dass der ein oder andere die Runde mal wortlos verliess, und der Grund dafür, dass man oft bittere Enttäuschungen hinnehmen musste. Die Musik ist aber auch der Grund, dass es seit Bestehen der Band nie einen personellen Wechsel gab, dass man sich versöhnte, sich immer wieder gegenseitig auf die Beine stellte, und ebensoviele Erfolge und schöne Momente feiern durfte.

Vor dem Hintergrund, dass man mittlerweile zu den dienstältesten Punk Rock Bands der Region zählt, alle Höhen zusammen zelebrierte und alle Tiefen gemeinsam durchstand, benötigt es der beiden Worte keines weiteren Zusatzes, denn was auch passiert: Wir bleiben! Weniger anzeigen