Unbürokratische Hilfen
#AlarmstufeRot gründet Verein, um Spenden für die Veranstaltungsbranche zu sammeln
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Das aus der Aktion "Night of Light" hervorgegangene Aktionsbündnis #AlarmstufeRot setzt sich für die Belange der Veranstaltungsbranche inmitten der Corona-Pandemie ein. Das Bündnis führte dabei nicht nur Gespräche mit den Regierungen auf Bundes- und Landesebene, sondern gestaltete auch Hilfsprogramme wie die November- bzw. Dezemberhilfen mit.
In einer Stellungnahme von #AlarmstufeRot heißt es, dass jedoch noch immer viele Unternehmerinnen und Unternehmer durch das Raster der Hilfsmaßnahmen fallen und keine oder nur unzureichende Hilfen und Förderungen aus den Regierungsprogrammen bekommen. Aus diesem Grund gründen die Initiatoren des Aktionsbündnisses nun einen gleichnamigen, gemeinnützigen Verein.
Erhalt der Eventkultur in Deutschland
Ziel dieses Vereins ist es, denjenigen Angehörigen der Veranstaltungsbranche, die keine Hilfen erhalten, unbürokratisch Zugang zu Hilfen zuteil werden zu lassen. Nur so könne der Erhalt der deutschen Kultur- und Veranstaltungslandschaft sichergestellt werden. Die Initiatoren des Aktionsbündnisses stellen den achtköpfigen Vorstand des Vereins:
- Tom Koperek Vorstand (Vorsitzender)
- Christian Eichenberger Vorstand (Stellvertretender Vorsitzender)
- Dr. Chris Fleck Vorstand (Schatzmeister)
- Christian Dietzel Vorstand (Schriftführer)
- Christian Seidenstücker
- Nico Ubenauf
- Alexander Ostermaier
- Sandra Beckmann
Das Geld dorthin, wo es gebraucht wird
Die Initiatoren von #AlarmstufeRot geben an, dass immer wieder Menschen und Organisatoren an das Bündnis herangetreten seien mit der Absicht, die Arbeit mit einer Spende zu unterstützen.
Die Gründung eines Vereins biete nun die formale Grundlage, Spenden anzunehmen und weiterzugeben – durch die (zur Zeit in Anerkennung befindliche) Gemeinnützigkeit komme jeder gespendete Euro ohne Abzug dort an, wo er gebraucht wird. Ein unabhängiges Kuratorium soll dabei über die zweckgebundene Spendenverwendung entscheiden.
Weitere Informationen zu den Spendenmöglichkeiten findet ihr auf der Website des Bündnisses.
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