Was Kultur- und Musikschaffende wissen sollten
Branchenrelevante Positionen der Parteien zur Bundestagswahl 2017
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Bundestagswahl 2017: Musikbranchenrelevante Wahlprüfsteine. © ostill / 123RF
61,5 Millionen Menschen sind diesmal wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung in Deutschland lag beim letzten Mal bei knapp über 70 Prozent. Wer nur diese Zahl hört und das Fernsehduell gesehen hat, könnte meinen, es ginge nicht um viel.
Doch der Blick auf einige musikbranchenrelevante Themenkomplexe zeigt, dass es neben den großen Leitlinien der Parteien doch immer auch um Details geht, die den Einzelnen und sein berufliches wie privates Umfeld auf jeden Fall betreffen.
Im Hinblick auf die Musikbranche positionieren sich die Parteien zu Themen wie Fördermaßnahmen, Mindestgagen u.a. durchaus verschieden. Hättest du zum Beispiel gedacht, dass die SPD eher ungern Bundesmittel für Club-Förderprogramme und -Auszeichnungen in die Hand nimmt? Und kannst du dir denken, wer Mindestgagen für Musiker am striktesten ablehnt?
Einige Verbände haben im Vorfeld der Wahl solche relevanten Fragen erfasst und die Parteien darauf antworten lassen. In den folgenden Artikeln könnt ihr dazu stöbern, bevor's in die Wahlkabine geht:
Branchenrelevante Wahlprüfsteine 2017
- Kulturelle Integration, Digitalisierung, Medienkompetenz: Wahlaussagen auf 14 Forderungen des Deutschen Kulturrates
- Mindestgagen, soziale Absicherung, Förderung: Die Antworten auf die Wahlprüfsteine des UdJ
- Unternehmerrechte und weitere Ausgestaltung der Musikwirtschaft: Der VUT hat gefragt, was die Parteien kleinen und mittleren Musikunternehmen anbieten
- Förderung, Qualifizierung, Radioquote: Die Parteipositionen zu den Wahlprüfsteinen des Bundesverbandes Popularmusik
- Der Wahlkampf aus Clubperspektive: Die LiveKomm hat bei den Parteien nachgefragt
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