Zwei weitere Jahre für die Clubs
Das Lärmschutzprogramm für Clubs in Berlin wird verlängert und ausgebaut
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Ob von Club-Gästen oder von der gespielten Musik – Lärm ist einer der häufigsten Gründe für Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern gegenüber Clubs, gerade in dichter besiedelten (Wohn-)Gebieten.
Da Lärmschutzmaßnahmen insbesondere für kleinere Clubs häufig zu teuer sind, womit ihnen dann im Falle wiederholter Beschwerden meist nur noch die Schließung bleibt, hat die Stadt Berlin 2018 einen Lärmschutzfonds eingerichtet. Mit diesem werden Clubs beim Ausbau des Lärmschutzes aus dem Haushalt der Stadt unterstützt.
Zukunft für den Lärmschutz
Wie die Wirtshaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) mitteilte, wird das Programm auch in den kommenden Jahren fortgeführt:
"Wir unterstützen auch 2020 und 2021 die Clubszene finanziell und fördern Lärmschutzmaßnahmen, um die berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner mit dem Erhalt von Kultureinrichtungen in Einklang zu bringen."
Die Fördersumme soll in beiden Jahren auf jeweils 500.000 Euro betragen. Seit dem Start des Programms wurden insgesamt 655.000 Euro verteilt; von den insgesamt 28 Anträgen, die seit Start des Projektes eingegangen sind, wurden 13 bewilligt und drei abgelehnt bzw. zurückgezogen, zwölf sind derzeit noch in Bearbeitung.
Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro, im Ausnahmefall sogar 100.000 Euro – ein Teil muss jedoch selbst gezahlt werden. Alle Informationen zur Antragsstellung finden sich auf der Website des Lärmschutzfonds.
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