Wer schneidet wie ab?
Radio vs. Streaming: So beliebt sind die Formate bei Musikhörenden in Deutschland
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© Andrea Piacquadio via Pexels
Als regelmäßige Nutzer*innen gelten in der Studie, die dem Nachrichtenmagazin Horizont exklusiv vorliegt, diejenigen, die mindestens drei Mal in der Woche das Radio anschalten.
Die repräsentative Studie des Hamburger Werbe- und Marktforschungsunternehmens Nielsen befragte Anfang April rund 1000 Deutsche im Alter von 18 bis 69 Jahren.
Aufstieg der Streamingdienste
Im Gegensatz zum Rückgang der klassischen Radionutzung gewinnt das Musikstreaming immer mehr an Popularität. Fast die Hälfte der 1000 Befragten greift regelmäßig auf Streamingdienste zurück – ein Anstieg um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jeder Vierte nutzt allerdings überhaupt keine Streamingdienste.
Online-Radiosender werden von einem Drittel der Befragten regelmäßig gehört, während ein weiteres Drittel der Befragten gar nicht von Webradiosendern Gebrauch macht.
Starke Altersunterschiede in der Nutzung
Die Nutzung von Musikdiensten variiert je nach Altersgruppe deutlich. Bei den 18- bis 34-Jährigen hören lediglich 40 Prozent regelmäßig klassisches Radio, während 74 Prozent dieser Altersgruppe gewöhnlich Streamingdienste nutzen.
Die Studie von Nielsen ergab, dass in der Altersgruppe der 35- bis 54-Jährigen die Nutzung von Streamingdiensten, mit einem Anstieg von 7 Prozentpunkten auf 52 Prozent, signifikant zugenommen hat.
Weiterhin geht aus der Studie hervor, dass weniger als ein Viertel der über 55-Jährigen regelmäßig Streaming-Plattformen nutzen, nämlich nur 23 Prozent.
Spotify ist beliebtester Streamingdienst
Die Mehrheit der User verwendet Spotify zum Musikstreaming. Die Studie ergab, dass 41 Prozent der Befragten Spotify wöchentlich nutzen.
An zweiter Stelle steht – etwas überraschend – Youtube Music mit 31 Prozent, gefolgt von Amazon Music mit 29 Prozent, Audible mit 15 Prozent und Apple Music mit 14 Prozent.
2024 konnte Spotify bisher auch die größte Anzahl an neuen Nutzer*innen gewinnen, da 13 Prozent der Befragten angaben, dem Dienst in diesem Zeitraum abonniert zu haben.
Auf den weiteren Plätzen folgen Youtube Music mit 10 Prozent, Amazon Music mit 8 Prozent, Apple Music mit 5 Prozent und Audible mit 4 Prozent.
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