Sony steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2024

Sony Music Entertainment hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2024 von 2 Milliarden im Vorjahr auf ungefähr 2,5 Milliarden Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis im Bereich Musik liegt in Q1 bei 418 Millionen Euro.

Sony meldete für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr einen Umsatz im Bereich Musik von 9,5 Milliarden Euro.

Der Jahresumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent, vor allem dank des Wachstums bei Streaming-Premium-Abos. 

Streamingumsatz schießt in die Höhe

Der Umsatz mit Recorded Music wuchs um starke 20,4 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro, wobei der Großteil auf den Streaming-Umsatz entfällt. 

Der Streaming-Umsatz stieg um 18,5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro und macht damit 66,5 Prozent des Umsatzes mit Tonträgern aus. Der Umsatz mit physischen Tonträgern sank hingegen um 7,4 Prozent auf 593 Millionen Euro.

Steigerung beim Gewinn

Sony erklärt in seinem Finanzbericht, dass der Jahresumsatz vor allem dank höherer Einnahmen aus Streaming-Diensten, hauptsächlich aus bezahlten Abonnements, in den Bereichen Recorded Music und Musikverlag stieg.

Das Umsatzwachstum sei außerdem auf die Auswirkung von Wechselkursen sowie höhere Einnahmen von Merchandise, Live- und anderen Verkäufen bei Recorded Music zurückzuführen.

Auch das Betriebsergebnis ist laut Sony aufgrund des Umsatzwachstums im Bereich Musikaufnahmen und Musikverlag sowie der Wechselkurse gestiegen.

Jedoch beeinflussten der Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten sowie die Auswirkungen von Rechtsstreitigkeiten im Geschäftsjahr 2022 das Ergebnis negativ.

Prognose für das Geschäftsjahr

Weiterhin erhofft sich Sony im Verlaufe des Jahres einen Anstieg der Einnahmen, vor allem durch Recorded Music auf Streaming-Diensten und dem Musikverlagsgeschäft. Für das Geschäftsjahr 2024 geht das Unternehmen von einem Anstieg von jeweils 4 Prozent bei Umsatz und Betriebsergebnis aus.

Sollte die Prognose eintreffen würde der Umsatz von 9,5 Milliarden Euro auf 9,9 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis von 1,77 Milliarden Euro auf 1,85 Milliarden steigen.