Unabhängige Großartigkeit
VIA – VUT Indie Awards: Verleihung findet 2020 als Livestream statt
Nils Frahm ist in der Kategorie "Bester Act" nominiert. © Jerzy Wypych
Der Verband unabhängier Musikunternehmer*innen (VUT) zeichnet 2020 zum achten Mal herausragende Talente der Musikbranche aus.
Aufgrund der Coronakrise werden die VIA – VUT Indie Awards jedoch nicht wie üblich bei einer Gala überreicht, sondern bei einem komplett digitalen Verleihungsfest vergeben.
Preisverleihung
Die Gewinner aus insgesamt 20 Künstlern, Musikunternehmern und Projekten in 7 Kategorien werden am 17. September ab 20 Uhr im Rahmen des Reeperbahn Festivals gekürt.
Die Preisverleihung ist für alle Interessierten über einen Livestream zugänglich und wird von Nina "Fiva" Sonnenberg moderiert. Mit dabei sind die nominierten Künstler, Laudatoren und geladene Gäste. Außerdem werden Hamburgs Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda und der VUT-Vorstandsvorsitzende Mark Chung Reden halten.
Schwieriges Jahr
In diesem Jahr musste die Musikbranche schon so einiges wegstecken, weshalb es umso wichtiger ist, die Nominierten für ihr außergewöhnliches Schaffen auszuzeichnen und somit die Vielfalt der unabhängigen Musikkultur zu ehren.
Mark Chung, Vorstandsvorsitzender des VUT: "Krisen können strukturelle Probleme sichtbar machen, aber auch belegen, wie resilient und anpassungsfähig wir sein können. Unabhängigen Musikunternehmer*innen wird zu Recht hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Angesicht von Herausforderungen zugeschrieben. Und auch 2020 zeigen sie sich – trotz Krise – lebhaft und innovativ! Wir freuen uns, unsere VIA-Gala dieses Jahr erstmals allen interessierten Freund*innen der Independent-Musikkultur zugänglich machen zu können. Wir sehen uns im Livestream!“
Die VIA – VUT Indie Awards sind die ersten und einzigen Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche. Die Preise werden basierend auf Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg.
Die Nominierten
Beste*r Newcomer*in
Al Stone / Blond / Catt / The Düsseldorf Düsterboys / Trixsi
Bestes Album
Aldous Harding mit "Designer" / Bohren & der Club of Gore mit "Patchouli Blue" / Ilgen-Nur mit "Power Nap"
Bester Act
Ebow / Niels Frevert / Nils Frahm
Bestes Label
Glitterhouse Records / Mansions and Millions / Morr Music
Bestes Experiment
Arca mit "@@@@@" / 40 Jahre Einstürzende Neubauten / Moor Mother mit "Analog Fluids of Sonic Black Holes"
Best New Music Business
Fem Pop Konzerte / Low Budget High Spirit / United We Stream
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