Sense of Ember

PostCore, MathMetal, UrbanScreamo oder Nautic Funeral Doom – wo andere immer neue immer seltsamere Schubladen bemühen, pfeifen Sense of Ember auf Trends und die neue Schule. Das Quintett aus der Oberpfalz beschränkt sich auf die Essenz. Und die ist auch 2017 noch immer zeitlos-guter heavy Metal, geradeaus und ehrlich, ohne Klischees und Kostüme, immer melodiös, nie zu hart und doch mit mächtig viel Wumms.
Zwei Gitarren, ein Bass, ein Schlagzeug, Gesang – fertig. Wie gemacht für die kleinen und großen Bühnen dieser Welt. „Live gibt es bei uns kein Geplänkel“, sagen die Musiker selbst über ihren Sound. „Es gibt keine Endlos-Soli und keine übertriebene Bühnenshow, sondern einfach nur ein Brett für die, die darauf stehen.“

Melodie und Metall
Wie früher geben die Gitarren pfeilgerade die Richt (...) Mehr anzeigenung vor. Bass und Schlagzeug machen mit viel Finesse hinten dicht. Melodien umarmen blankes Metall. Über allem thront ein kraftvoller Gesang, rau und voll Gefühl. Eine moderne, ausgewogene und unaufdringliche Produktion sorgt für Druck, ohne dass sich Sense of Ember dem Zeitgeist andienen oder gar ergeben. Endlich mal wieder eine Metalband, die auch gut klingt und nicht nur gut scheppert!
Am Anfang jeder Band stehen die Träume junger Menschen. Auch Sense of Ember starteten 2005 als klassische Schülerkapelle. Fünf Freunde, die unter dem Namen „The Fraternity“ Musik machen und die Welt erobern wollten. Mehr als zehn Jahre später ist von den putzigen Jungs mit den Zottel-Haaren nicht mehr viel übrig. Als Sense of Ember gehen fünf Männer in die Vollen; ein Ziel: straightforward Metal. Weniger anzeigen