Es geht um die Vielfalt
Amerikanische Bundesstaaten wollen kleine Spielstätten in der Krise langfristig unterstützen
© Tim Mossholder via Pexels
Der "Save Our Stages Act" wurde am 22. Juli 2020 von den Senator/innen der US-Bundesstaaten Texas und Minnesota vorgeschlagen und beinhaltet Finanzhilfen für Veranstaltungsorte. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf kleineren und unabhängigen Venues.
Das Hilfsprogramm soll die Einnahmeausfälle von Spielstätten in der Corona-Pandemie kompensieren. Übernommen werden sollen etwa Miete und Nebenkosten, die Kosten für persönliche Schutzausrüstung, Steuern sowie Wartungs- und Verwaltungskosten.
Umfassende Unterstützung
Auch die Kosten zur Umsetzung von Distanzregelungen sollen übernommen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die Spielstätten auch unter Einschränkungen wieder den Betrieb aufnehmen können, da ein realistischer Zeitplan für die Rückkehr zur Normalität noch immer nicht feststeht.
In Deutschland werden Umbaukosten von dem von Monika Grütters mitinitiierten Hilfsprogramm "Neustart Kultur" getragen. Doch verfehlen die beschlossenen Hilfen noch immer zahlreiche kleinere Spielstätten, Clubs und Diskotheken, sodass Kulturverbände und -veranstalter/innen mit einer Schließungswelle rechnen.
Ähnliche Themen
Technische Problemen machen Anträge unmöglich
Holpriger Start für US-Förderprogramm für die Kultur- und Veranstaltungsbranche
veröffentlicht am 12.04.2021 1
Dreiteiliger Masterplan
Bis zu 20 Millionen Euro: Grütters fördert mit Neustart Kultur auch die freie Tanzszene
veröffentlicht am 30.07.2020
1.000 Euro für Betroffene
Coronahilfen der Initiative Musik: Antragstellung für die zweite Runde ab sofort möglich
veröffentlicht am 24.07.2020 3
Hilfe für Kulturschaffende
Bund stockt Etat für die Unterstützung von freiberuflichen Künstler/innen massiv auf
veröffentlicht am 24.07.2020 2
Keine Zukunft ohne Förderung
Historische Spielstätten in England müssen wegen Coronakrise schließen (Update!)
veröffentlicht am 20.07.2020