Erster Geburtstag
Die Bundesstiftung LiveKultur stellt Jahresbericht 2021 vor
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Karsten Schölermann, Inhaber des Knust und 1. Vorsitzender der Bundesstiftung LiveKultur. © Dierk Kruse
Bereits im ersten Jahr konnte die Bundesstiftung LiveKultur sich auf mehreren Branchenveranstaltungen präsentieren und engagieren. Die öffentliche Vorstellung der Stiftung erfolgte im Rahmen eines Stiftungspanel auf der c/o pop in Köln.
Im Juli 2021 konnten sie sich auch auf der Dialog.Pop 2021 des VPBy vorstellen, und mit dem Projekt "Club of Clubs" einen Unterstützerkreis begründen.
Positives Ergebnis
Im November 2021 organisierte die Stiftung dann für die stachnachacht-Konferenz diverse Panels. Dabei führten sie gemeinsam mit der LiveKomm eine Diskussion über ein Bundesschallschutzprogramm und debattierte den Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition.
Die Stiftung bedankt sich auch bei den Autoren der zweiten Ausgabe von "Potzblitz – 31+1 Liebeserklärungen an meinen Liveclub", die ihre Honorare an die Stiftung spenden. Auch das Stiftungskapital in Höhe von 100.000€ ist vollständig eingezahlt.
Dabei spendete "Berlin Works e.V.", den Grundstock des gespendeten Stiftungsvermögen der Firma "Jägermeister" in Höhe von 85.000 Euro, die "LiveKomm" spendete die restlichen 15.000 Euro. Die Stiftung verzeichnet ein positives Jahresergebnis in Höhe von 7.934,06 Euro. Die Einnahmen setzen sich aus 11.900,00 Euro Spendeneinnahmen und 2.500,00 Euro Umsatzerlösen zusammen.
Zukunftspläne
Auch in den nächsten Jahren hat die Bundesstiftung Livekultur viel vor. So hat sie sich vorgenommen, den ersten "Musikstiftungstag" in Deutschland ins Leben zu rufen, um den Austausch mit anderen musiknahen Stiftungen zu fördern.
Zur Förderung des Clubkräftenachwuchses ist in Zusammenarbeit mit dem IGVW eine Aus- und Fortbildungsplattform für Live-Clubbetreiber geplant. Die Fortbildung befasst sich mit den Schwerpunkten kulturökologischer Nachhaltigkeit und technischer Fortbildung.
Außerdem will die Stiftung sich weiter darum kümmern, Clubbetreiber/innen die Themen "Safe Listening" und Schallschutz näherzubringen. Darüber hinaus möchten sie ihre Zusammenarbeit mit der "stadtnachacht"-Konferenz vertiefen, und Pop-Konferenzen als Kommunikations- und Diskussionsplattformen zu fördern und mitgestalten.
→ Hier findet ihr den vollständigen Jahresbericht als PDF.
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