30 Millionen Euro Hilfe für hochwassergeschädigte Kulturlandschaften
Nach der Flutkatastrophe: Bund initiiert "Aufbauhilfe 2021"
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Insgesamt soll das Projekt "Aufbauhilfe 2021" eine Summe von bis zu 30 Milliarden Euro umfassen, davon kommen 30 Millionen Euro dem geschädigten Kulturbereich zugute. Sowohl die Abwicklung als auch die Auftragsbearbeitung erfolgen dabei über das zuständige Bundesland.
Die Hilfe soll vor allem für Aufbaumaßnahmen im Kulturbereich, z.B. für die Beseitigung von Schäden an Kultureinrichtungen und Denkmälern in öffentlicher oder gemeinnütziger Trägerschaft, genutzt werden. Außerdem sollen damit auch Archivgüter privater Vereine, Stiftungen und gemeinnütziger Einrichtungen gereinigt werden.
Ausrüstung von Notfallcontainern
Für den Kulturgutschutz sollen kurzfristig zehn Notfallscontainer mit Materialien angeschafft werden, die im Nachhinein auch für die allgemeine Katastrophenbewältigung genutzt werden können. Bereits seit Juli hilft das Bundesarchiv außerdem dabei beschädigte Archivmaterialien zu säubern und durch Gefriertrocknung von Folgeschäden wie Schimmelbefall zu schützen.
Kulturstaatsministerin Grütters zeigt sich hoffnungsvoll:
"Mit dem vom Deutschen Bundestag und Bundesrat beschlossenen Hilfsprogramm senden wir ein starkes Signal der Solidarität an die Menschen in den von der Flut betroffenen Gebieten."
Die Jahrhunderte alten Kulturlandschaften, die von der Flutkatastrophe getroffen wurden, könnten sich auf die Unterstützung des Bundes verlassen.
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