Finaler Deal
Warner Chapell Music kauft David Bowies Verlagsrechte für 250 Millionen Dollar
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David Bowie. © Andy Kent
Das Gerücht, dass die Erben von David Bowie den Verkauf der Verlagsrechte des Künstlers mit Warner Chapell, dem Musikverlag von Warner Music, verhandeln, kursiert bereits seit November 2021.
Jetzt ist der Deal in trockenen Tüchern: Medienberichten zufolge zahlte Warner Chappell 250 Millionen US-Dollar für die Verlagsrechte an David Bowies sämtlichen Songs und Kompositionen.
Alle Rechte in einer Hand
Im September 2021 waren David Bowies Erben und die Warner Music Group bereits eine Partnerschaft eingegangen, die die Rechte an den Aufnahmen der Musiklegende abdeckt. Die Rechte an den Musikaufnahmen David Bowies und an seinem Songwriting-Katalog befinden sich damit in einer Hand.
Der Deal umfasst das gesamte Werk David Bowies, das zwischen 1968 und seinem Tod im Jahr 2016 entstand. Teil des Deals sind auch Soundtracks und Songs für seine Band Tin Machine. Darunter befinden sich zahllose Klassiker wie "Let's Dance", "Heroes" und "Space Oddity".
Große Ehre
Laut Guy Moot, dem Co-Vorsitzenden und CEO von Warner Chapell Music, freut sich das Unternehmen und fühlt sich geehrt, einen der "bahnbrechendsten, einflussreichsten und beständigsten Kataloge der Musikgeschichte" verwalten zu dürfen.
Es handle sich nicht nur um außergewöhnliche Songs, "sondern um Meilensteine, die den Lauf der modernen Musik für immer verändert habe." Bowie habe Songs geschrieben, die letztendlich ein Teil des Kanons der globalen Kultur geworden seien.
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