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Spotify erhöht erneut Preise in den USA

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 05.06.2024

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Spotify erhöht erneut Preise in den USA

Spotify. © sgcdesignco via unsplash.com

Spotify hat die Preise für Premium-Abos in den USA ein weiteres Mal um einen US-Dollar angehoben. Für Deutschland wurde noch keine Erhöhung angekündigt.

Im April berichtete Bloomberg News, dass die Preiserhöhungen teilweise dazu dienen, die Kosten für Hörbücher zu decken.

Spotify bemühe sich aktiv darum, diesen Dienst zu fördern, um seine Abhängigkeit von Musik zu reduzieren, deren Lizenzgebühren nach wie vor den größten Teil der Ausgaben des Unternehmens ausmachen. 

Erneute Preiserhöhungen

Nun hat Spotify erneut die Preise in den USA erhöht, weniger als ein Jahr nach der letzten Preiserhöhung. 

Spotify gab bekannt, dass ab Juli US-Abonnenten für das werbefreie Premium-Abonnement einen Dollar mehr pro Monat zahlen müssen, also 11,99 statt 10,99 US-Dollar. Dies entspricht einer Erhöhung von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren. 

Auch andere Abonnements, wie der Duo-Tarif und der Familienplan werden teurer. Der Studententarif bleibt allerdings unverändert.

Internationale Abonnenten von Spotify sind ebenfalls von den Preiserhöhungen betroffen. In Deutschland fand die letzte Erhöhung im Herbst 2023 statt. Gleichzeitig nahm das schwedische Unternehmen Kostensenkungen und Entlassungen vor. 

Zeiten des Umschwungs

Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Streaming-Unternehmen mit steigenden Betriebskosten konfrontiert sind und Kunden nach wie vor über die Auswirkung der hohen Inflation auf ihre Geldbeutel besorgt sind.

Die Preise für Streaming-Dienste, sei es Musik oder Video, steigen ständig, da Unternehmen weiterhin bestrebt sind, ihre Profitabilität zu steigern. Im vergangenen Jahr haben andere Streaming-Dienste ihre Preise erhöht, um wirtschaftlich rentabler zu werden. Es zeichnet sich ab, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist.

Spotify erzielt Gewinn

Spotify erzielte im ersten Quartal dieses Jahres einen Rekordgewinn, wobei das Unternehmen von Kostensenkungen und Preiserhöhungen, aber auch von stärkerem Wachstum profitierte.

Trotz erhöhten Preisen stieg die Anzahl der Premium-Abonnenten im Vergleich zum Vorjahr deutlich, wie das schwedische Unternehmen Ende April in Stockholm bekannt gab. Laut BBC war der Wachstumstreiber dabei das Podcast-Geschäft, das im vergangenen Jahr noch hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.

Die Spotify-Aktie hat dementsprechend im Verlauf des Jahres deutlich zugelegt.

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