Negative Entwicklung
Live Nation, Eventim, DEAG: So trifft das Coronavirus die Live-Entertainment-Branche
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© Lorenzo via Pexels
Dass die Corona-Krise die Live-Entertainment-Branche direkt betrifft, ist wenig verwunderlich: Um die Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen, wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Richtlinien erlassen, die die Absage von Großveranstaltungen – dem Kerngeschäft der Branche – zur Folge haben.
Der Aktienkurs des US-amerikanischen Entertainment-Riesen Live Nation fiel von einem Hoch am 21. Februar 2020 von 69,50 Euro auf vorerst 35 Euro am Mittwoch, den 12. März (Stand: 14:45 Uhr).
Der Aktienkurs von Live Nation in den vergangenen sechs Monaten, © Quelle: Google
Das Unternehmen gab bekannt, derzeit mit Hochdruck an einer Lösung für die Probleme durch die Verbreitung des Coronavirus zu arbeiten, und die Konzertbesucher/innen in Kürze zu informieren.
Ausiwrkungen auch bei den Tickethändlern
Der Kurs des Ticketing-Service CTS Eventim fiel von 59,25 Euro am 21. Februar auf vorläufig 36,62 Euro am 12. März (Stand: 14:45). Eventim-CEO Klaus-Peter Schulenberg gibt jedoch an, dass trotz aktueller Verluste der Großteil der Einnahmen durch Veranstaltungen im Sommer gedeckt würde – die nach aktuellem Stand wohl stattfinden werden.
Der Aktienkurs von Eventim in den vergangenen sechs Monaten, © Quelle: Google
Die Aktie der Deutschen Entertainment AG (DEAG) erreichte am 20. Februar immerhin 6,24 Euro; dieser Kurs fiel in den vergangenen Tagen auf 4,05 Euro (12.03, 14:45):
Der Aktienkurs der DEAG in den vergangenen sechs Monaten, © Quelle: Google
Der Konzern gab jüngst als Reaktion auf die Forderung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn an, alle Veranstaltungen über 1000 Gäste abzusagen, noch bekannt, vorerst keine Konzerte ausfallen zu lassen. Im Falle von durch höhere Hand angeordnete Absagen besitze man allerdings vollumfänglichen Versicherungsschutz.
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