Ausbau der Anteile
Pershing Square kauft weitere 2,9 Prozent von Universal
Das UMG-Headquarter in Santa Monica, Kalifornien. © Coolcaesar via Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Umgheadquarters.jpg) / Lizenz: CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)
Am 10. August erwarb Pershing Square Holdings (PSH) unter der Führung von William Ackman 7,1 Prozent der Universal Music Group von der Mutterfirma Vivendi für 2,8 Milliarden Dollar. Nun entschied sich Ackman für die Umsetzung des ursprünglichen Ziels, zehn Prozent des Majorlabels zu übernehmen.
Pershing Square übernimmt nun also weitere 52.769.098 Anteile im Wert von jeweils 21,78 Dollar von Vivendi – insgesamt 2,9 Prozent im Wert von 1,149 Milliarden Dollar. Der Kauf war nur noch bis zum 9. September 2021 zum gleichen Aktienpreis wie beim ersten Anteilskauf im August möglich.
Eine Co-Investment-Tochtergesellschaft von PSH namens PS VII Master soll die Übernahme durchführen. Denn Ackmans Vorhaben, den Deal mit den Mitteln der Special Purpose Acquisition Company (SPAC) PSTH zu besiegeln, war im Juli 2021 überraschend am Einspruch der US-Börsenaufsicht SEC gescheitert. Deshalb musste der US-amerikanische Investor zunächst auf die von ihm verwalteten Hedgefons zurückgreifen.
Die Zukunft von Vivendi
Folglich verfügen PSH nun über 10 Prozent, das chinesische Unternehmen Tencent über 20 Prozent und Vivendi selbst über weitere 10 Prozent des Labels. Ende September 2021 steht der Börsengang der Universal Music Group bevor, bei dem die verbleibenden 60 Prozent an Investoren verkauft werden sollen.
Neben einem kleinen Anteil der UMG gehören unter anderem der weltweit größte Videospiele-Entwickler Gameloft und das Videoportal Dailymotion weiterhin zum französischen Medienkonzern. Mit den Geldern aus dem Verkauf der UMG-Anteile möchte Vivendi Aktien-Rückkäufe finanzieren und Schulden des Unternehmens begleichen.
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